Pflege und Reinigung von Terrassen mit WPC-Dielen

Vergleicht man die Pflege und Reinigung von WPC-Dielen, mit Dielen aus Holz, so ist der Aufwand WPC-Dielen zu pflegen deutlich geringer. WPC-Dielen sind nach ihrer Verlegung sehr pflegeleicht und haben trotzdem eine hohe Lebensdauer.

Unterschiedliche Oberflächenbehandlungen

Dielen aus Verbundwerkstoffen können gebürstet und rau oder ungebürstet und glatt sein. Die Oberflächenbehandlung und das Material sorgen für unterschiedliche Eigenschaften, was sich in der Pflege und Reinigung der WPC-Terrasse widerspiegelt.

Einfluss durch Verwitterung

WPC-Dielen eignen sich besonders gut für Terrassen im Außenbereich, weil sie den Witterungsbedingungen sehr gut standhalten und durch Verwitterung aufkommende Flecken und Kratzen von selbst verschwinden lassen.

Bei überdachten Terrassen ist der Reinigungsaufwand höher, da Flecken vom Niederschlag nicht weggewaschen werden können. Dies lässt sich vor allem bei teilüberdachten Terrassen beobachten, bei denen die Dielen im überdachten Teil von den Dielen ohne Überdachung deutlich abweichen. Der Grund dafür ist der witterungsabhängige Prozess der Farbreife. Für Teilüberdachte Terrassen wählen Sie am besten Dielen mit einem möglichst gering ausgeprägten Farbreifungsprozess.

Grundreinigung

Eine regelmäßige Grundreinigung ist wichtig. Obwohl WPC keine gute Basis für Schimmel bildet, wird diese durch feuchte Blätter, Gartenabfälle und bei unzureichender Belüftung begünstigt.

Deshalb sollten Sie Blätter und groben Dreck mit einem Besen entfernen. Blütenstaub entfernen Sie am besten mit warmem Wasser, ein wenig Spülmittel und einer Bürste. Danach mit klarem Wasser abspülen.

Hochdruckreiniger – Nur wenn es sein muss

Grundsätzlich wird von der Reinigung per Hochdruckreiniger abgeraten, denn dadurch können insbesondere Dielen mit rauer Oberfläche beschädigt werden. Das Risiko die Lebensdauer der Dielen durch das Auswaschen von Holzfasern deutlich zu reduzieren ist zu hoch.

Wenn Sie nicht auf die Verwendung des Hochdruckreinigers verzichten möchten, sollte ein bestimmter Abstand bei einem nicht zu hohen Druck eingehalten werden. 80 bis 100 Bar bei einem Abstand von etwa 20 bis 30 cm entlang der Bodenstruktur ist unproblematisch.

Wasser- und Stockflecken

Durch länger stehende Outdoor-Möbel oder Blumentöpfe bleiben oft Flecken mit bräunlichen Ränder zurück. Des Weiteren können Flecken durch ein nichteingehaltenes Gefälle entstehen.

Ein nachfolgender Regen spült Flecken normalerweise von selber weg. Bei überdachten Terrassen muss manuell mit Wasser und Allzweckreiniger nachgeholfen werden.

Bei Terrassen die kein ausreichendes Gefälle aufweisen entstehen Stockflecken die mit der Grundreinigung entfernt werden können.

Öl- und Fettflecken

Öl oder Fett tropft beim Grillen schnell auf die Terrasse. Solche Flecken sollten Sie möglichst schnell entfernen. Dielen mit geschlossener Oberfläche sind resistenter, sollten aber trotzdem schnell gesäubert werden. Genauso wie Grillflecken sollten Lebensmittelflecken, Saucen, verschüttete Getränke oder Wein schnellstmöglich entfernt werden.

Hartnäckige Flecken, Brandlöcher und Kratzer

Gerade beim Grillen kommt es zu Funkenflug oder auch zu Stücken von glühender Kohle, die sich in die Dielen einbrennen und Brandlöcher verursachen.

Bei WPC-Dielen mit angerauter Oberfläche können Sie solche Schäden mit grobem Schleifpapier und einem Schleifklotz entlang der betroffenen Dielenstruktur abtragen. Kratzer und hartnäckige Flecken, die nach einiger Zeit nicht von selbst verschwinden, können sie so auch beseitigen.

Tragen Sie unbedingt nur so viel Material wie zwingend erforderlich ab. Ein Farbunterschied der behandelten Stelle wird in der ersten Zeit festzustellen sein. Durch Verwitterung gleicht sich die Farbe wieder an die restliche Terrasse an.

Bei glatter, ungebürsteter Oberfläche raten Hersteller von einer Abtragung der Oberfläche ab. Leichte Kratzer werden mit der Zeit weniger sichtbar wobei die strukturelle Haltbarkeit bestehen bleibt. Bei bestimmten WPC-Dielen können Kratzer mit Hilfe eines Heißluftföns repariert werden.

Bedenken Sie also beim Kauf von Terrassendielen das sich Dielen mit angerauter Oberfläche leichter reparieren lassen.

Bei irreparablen Schäden hilft nur noch der Austausch der betroffenen Diele(n). Unterschiede geben auch hier Hersteller und Montagesysteme vor. Auch hier gleicht sich die Ersatzdiele dem Rest der Fläche über die Zeit von alleine an.

Einsatz von Spezialreinigern

Viele Hersteller bieten spezielle Reinigungsmittel für die Pflege von WPC-Dielen an. Ratsam ist die Nutzung der Mittel bei überdachten Terrassen bei denen der natürliche Abbau von Flecken nur sehr bedingt möglich ist.

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4 Schritte zur Pflege von Holzterrassen

Holzterrassen sehen, wenn sie neu sind, alle gut aus. Wie sie nach ein paar Jahren aussehen, können Sie zu einem Teil selbst beeinflussen. Durch den bewussten Verzicht von Pflege setzt der Vergrauungsprozess ein, den viele Besitzer einer Holzterrasse mögen. Die Haltbarkeit wird dadurch nicht beeinflusst, es ist lediglich ein optischer Faktor. Gerade zu den Frühlings- und Sommermonaten hin soll Ihre Terrasse glänzen – dafür ist die richtige Pflege entscheidend.

Regelmäßig und richtig

An erster Stelle zur Maximierung der Haltbarkeit steht die Verwendung geeigneter Materialien. Bei der Holzterrassenpflege gilt regelmäßig und richtig.

Sie müssen zwar etwas Arbeit und Zeit in die regelmäßige und richtige Pflege investieren aber der langfristige Erfolg – die natürliche Lebensdauer zu verlängern – lohnt sich. Der Hersteller unterteilt die Pflege von Holzterrassen in vier Dimensionen.

1. Von Anfang an schützen

Einige Tage nach der Fertigstellung der Terrasse, ist es bereits Zeit für die Erstbehandlung der Oberfläche. Ein zu Ihrer Terrasse passendes Öl im gewünschten Farbton sollten Sie, bei trockenem Wetter, zweimal dünn und gleichmäßig auftragen und danach dem Öl Zeit geben, vollständig einwirken zu können.

2. Im Alltag sauber halten

Den groben Schmutz sollten Sie regelmäßig mit einem Besen oder Schrubber entfernen. Für etwas hartnäckigere Flecken benutzen sie etwas Kernseife oder einen speziellen Holzterrrassen-Reiniger. Anschließend müssen Sie die Terrasse mit viel Wasser abspülen. Beschädigte Stellen sollten unbedingt mit etwas Öl punktuell behandelt werden.

3. Fit für den Frühling machen

Der Winter beansprucht das Holz besonders stark. Im Frühling säubern Sie ihre Terrasse grob von Laub und anderen Verunreinigungen. Für den Grünbelag können Sie besondere Reinigungsmittel, die diesen nachhaltig entfernen, benutzen.

4. Grundreinigung und Kosmetik sicherstellen

Alle Arten von Terrassendielen verwittern mit der Zeit und zeigen Abnutzungspuren. Bei einer Grundreinigung steht die intensive Reinigung und Auffrischung, sowie Versiegelung mit einem passendem Spezial Öl im Vordergrund. Um die Vergrauung auf einer bisher nicht behandelten Terrasse zu entfernen und den Original-Farbton wiederherzustellen gibt es spezielle Holzententgrauer.

Die Arbeit lohnt sich

Durch Reinigung und Pflege ihrer Terrasse erhalten Sie den Wert ihrer Holz Terrasse und bewahren gleichzeitig die statischen und optischen Eigenschaften. Wenn sie Ihre Terrasse nicht regelmäßig pflegen wollen, ist eine WPC-Terrasse möglicherweise eine gute Alternative für Sie.

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WPC-Terrassendielen verlegen: So geht’s

Geschulte Fachberater helfen nach der Entscheidung des gewünschten Terrassenbelags bei der Auswahl des passenden Verlegmusters und bei der Ermittlung der richtigen Menge an Terrassendielen, Unterkonstruktion und Montagematerial. Um Verschnitt zu vermeiden sollten sie die Dielen in der optimalen Länge für Ihr ausgewähltes Muster bestellen. Das Verlegemuster wird auf die Größe und Form der Terrasse abgestimmt.

Um ein schnelles und gutes Ergebnis zu erzielen sollten die die WPC Terrasse zu zweit verlegen.

Benötigte Materialien und Werkzeuge

  • WPC-Terrassendielen
  • Passende WPC-Unterkonstruktion
  • Schrauben
  • Clips
  • Gummipads
  • Kappsäge
  • Stichsäge
  • Zollstock
  • Oder Maßband
  • Akkuschrauber
  • Bohrer
  • Lange Wasserwaage
  • Bleistift
  • Winkle
  • Gummihammer
  • Handsäge
  • Schleifklotz und Schmirgelpapier
  • Lange, gerade Dachlatte als Hilfe zum Ausrichten
  • Zwingen
WPC Verlegung

1.       Planung und Vorbereitung

WPC-Terrassendielen sollten, sofern sie nicht direkt nach der Lieferung verlegt werden, an einem trockenen gut belüfteten Ort horizontal gelagert werden. Anders als bei Parkett, Laminat oder Vinyl im Haus gilt bei WPC die Besonderheit ein notwendiges Gefälle mit in die Terrasse zu integrieren. Damit Regenwasser abfließen kann muss die Unterkonstruktion so verlegt werden, das die Terrasse in Dielenrichtung von der Hauswand weg ein vom Hersteller vorgeschriebenes Gefälle aufweist. Damit das Wasser am Rand der Terrasse ablaufen und weggeleitet werden kann sollte eine Regenrinne, eine Kiesrigole oder Ähnliches installiert werden.

Der Untergrund auf dem die Terrasse montiert wird sollte frei von Steinen und Bewuchs, tragfähig und frostsicher sein. Eine Reinigung vor dem Verlegen der Unterkonstruktion wird empfohlen. Verlegen Sie nicht bei Frost oder extremer Hitze. Eine Skizze hilft bei der Planung und Anordnung der Unterkonstruktion.

2.    Unterkonstruktion verlegen

Als Vorbereitung für das spätere Zusägen und ausrichten legen Sie zunächst die Balken der Unterkonstruktion auf der Terrassenfläche aus. Um Dimensionsänderungen des Materials im Verbund stabil zu halten, müssen die Stöße der Unterkonstruktion im Versatz zueinander liegen.

Die Unterkonstruktion sägen sie mit einer Kappsäge, Stichsäge oder einer anderen geeigneten Säge auf die richtige Länge zu. Jedes Dielenende muss später auf einem separaten Unterkonstruktionsrahmen mit separaten Clips befestigt werden. Das muss mit Blick auf die Länge der Dielen beim Auslegen auf die Unterkonstruktion mit eingeplant werden.

Die Unterkonstruktion wird mit dem vom Hersteller vorgegebenen Abstand zueinander verlegt, damit das Abfließen des Regenwassers gewährleistet ist. Die Stützweiten entnehmen sie auch den Hersteller Vorgaben. Wird z.B. ein schwerer Terrassenbrunnen auf die Terrasse gestellt muss sich der Abstand verringern. Der Unterkonstruktionsrahmen muss zu festen Bauteilen einen Abstand von mindestens 25 mm getragen. Die Dielenenden dürfen später maximal 50 mm überstehen.

Äußere Rahmen sowie die Enden der Terrasse müssen mit Schrauben an jedem Auflagepunkt gegen Verrutschen und Anheben gesichert werden. Wenn Ihre Terrasse auf einer Schweißbahn verlegt wird, in die nicht hineingebohrt werden darf, verwenden Sie Balastplatten aus Beton die verdeckt eingebaut werden. Wenn die Unterkonstruktion auf die Länge der Terrassendielen ausgelegt wurden ist, beginnen Sie mit dem präzisen Ausrichten der Unterkonstruktion um das richtige Gefälle vom Gebäude weg herzustellen. Dazu benutzen Sie die in unterschiedlichen Stärken erhältlichen Gummipads. Prüfen Sie mit Hilfe einer Wasserwaage das Gefälle und korrigieren Sie gegebenfalls nachträglich. Das präzise Ausrichten der Terrasse gelingt leichter mit einer langen durchgehenden Dachlatte.

Gemäß dem Hersteller muss die Unterkonstruktion zum Material der WPC-Terrassendiele passen.

3.       Montage der Dielen

Nach vollständig Verlegung der ausgerichteten Unterkonstruktion werden nun die Dielen montiert. Die Verlegerichtung, gekennzeichnet durch Pfeile in den Nuten, muss unbedingt beachtet werden. Die Unterkonstruktion gibt vor wo die Dielen gekürzt werden müssen. Ein nochmaliges Abmessen vor dem Zuschnitt sollte durchgeführt werden um spätere Unregelmäßigkeiten auszugleichen. Schnittkanten und scharfe Enden sollten Sie mit einem Schleifklotz und Schmirgelpapier abschleifen, um die Verletzungsgefahr an scharfen Enden zu minimieren.

Ein doppeltes Verlegen der Unterkonstruktion ist an jedem Dielenstoß erforderlich. Mit dem zugehörigen Befestigungsmaterial werden die Terrassendielen auf der Unterkonstruktion befestigt. Bei klimatischen Veränderungen dehnt sich oder zieht sich WPC zusammen. Diese Veränderungen dürfen die Clips nicht behindern. Jede Terrassendiele wird an beiden Seiden auf jedem Unterkonstruktionsbalken durch die Befestigungsclips befestigt. An jedem Dielenende müssen entsprechend zwei separate Clips verwendet werden. Aufgrund der hohen Dichte des Materials müssen Schraubenlöcher vorgebohrt werden um Schäden vorzubeugen.

Bohren Sie die Rahmen für die Start/ End-Clips gemäß der Anleitung des Herstellers vor und befestigen Sie so die untere Nutwange der ersten Dielenreihe auf dem Rahmen. Legen Sie an jeden Fixationspunkt einen Verbindungsclip mit einer Lasche in der Nut lose auf die Unterkonstruktion und setzen Sie die nächste Dielenreihe ohne Spiel an die vorherige Dielenreihe. Anschließend werden die Clips mit Systemschrauben befestigt. Das Einzeichnen einer Ecke auf der Diele hilft beim Zusägen. Die letzte Diele wird mit den Start/End-Clips oder mit einer schrägen Verschraubung befestigt wenn der Hersteller diese zulässt.

4.       Abschlussarbeiten

Mit der Kreissäge werden überstehende Stücke der Unterkonstruktionsbalken mit Hilfe einer Führungsschiene abgesägt, sodass ein kleiner Überstand gemäß der Herstellerangabe bleibt.

Bei einer WPC-Terrasse sind weitere Abschlussarbeiten individuell. Häufig werden von den Herstellern zu den Dielen passende Abschlussprofile angeboten, die sehr gerne verwendet werden. Nach dem Abschluss der Bauarbeiten empfehlen wir eine Grundreinigung der Terrasse um den Baustaub zu entfernen. Weiteres Ölen oder Pflegen der Terrasse ist nicht nötig.

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Thermoholz – Beständigkeit durch Hitzebehandlung

Thermoholz Kiefer Ambiente

Als Thermoholz (englisch: Thermally Modified Timber; TMT) wird wärmebehandeltes bzw. thermisch modifiziertes Holz bezeichnet. Die Eigenschaft zur Steigerung der Haltbarkeit bei unterschiedlichen Holzarten wird durch gezieltes Erhitzen erreicht.

Bei der thermischen Behandlung wird das Holz mit heißem Wasserdampf, unter Zusatz von Ölen, auf bis zu 250 Grad erhitzt. Dabei verändert sich der Zellaufbau, was unterschiedliche Effekte, wie reduzierte Wasseraufnahme und um bis zu 70 % verringertes Quell- und Schwindverhalten, hat. Des Weiteren werden Spannungen im Holz abgebaut und es wird dadurch dimensionsstabiler. Außerdem wird das Holz resistenter gegen Pilz- und Insektenbefall und der Abriebwiederstand verbessert sich. Bei der Behandlung verliert das Holz aber auch an Festigkeit. Dies hat zur Folge, dass bei Thermoholz ein geringerer Unterkonstruktionsabstand benötigt wird. Dadurch lässt sich die Abnahme der Biegefestigkeit und die Verringerung der Tragefähigkeit ausgleichen. Grundsätzlich sollten die Dielen vor der Verschraubung vorgebohrt werden.

Aspe, Esche, Kiefer und Eiche eignen sich als Thermoholz. Durch die Behandlung bekommen sie einen dunklen, meist glänzenden Farbton und einen rauchigen Geruch. Dieser verfliegt aber nach einiger Zeit. Eine UV-Beständigkeit erhält das Holz bei der Behandlung allerdings nicht.

Thermoholz befinden sich auf dem gleichen Niveau wie Harthölzer oder Dielen aus Verbundwerkstoffen wie WPC. Für Käufer ist meist entscheidend, dass Thermohölzer heimische Hölzer sind und für viele kommt als weiteres Argument hinzu das es sich im Gegensatz zu WPC um Echtholz handelt.

Thermoaspe

Die Holzart Aspe wird auch als Espe oder Zitterappel (Populus tremula) bezeichnet. Sie gehört in die Familie der Weidengewächse und gehört zur Gattung der Pappeln. Außer in Europa ist sie noch in Westasien und Nordafrika verbreitet.

Das Aspenholz wird meist in günstigen Produkten, wie Zahnstochern, Streichhölzern oder Sperrholzplatten verwendet. Auch in der Papierherstellung wird Aspe verwendet. Das unbehandelte Holz wäre im Außenbereich nur sehr eingeschränkt nutzbar.

Durch die thermische Behandlung erreicht das Holz der Aspe die Dauerhaftigkeitsklasse 2 und wird somit auch für den Außenbereich attraktiv. Thermisch modifizierte Dielen aus Aspe sind vergleichsweise preiswert und dennoch witterungsbeständig. Durch das hohe Porenvolumen sind die dunkelroten bis hellbraunen Dielen sehr fußwarm und barfuß angenehm zu begehen. Das unempfindliche Holz erfreut sich auch in Saunen großer Beliebtheit.

Auf der Oberfläche bildet sich nach einiger Zeit eine silbergraue Patina, die ohne regelmäßige Nachbehandlung eintritt.  Die UV-Strahlen bauen das Lignin in den obersten Holzzellen ab und lassen somit die Patina entstehen. Im Lignin ist die typische Holzfarbe gespeichert und wenn diese abgebaut wird, bleibt die graue bis silberne Zellulose zurück. Die Ergrauung des Holzes ist ein natürlicher Prozess infolge der Sonneneinstrahlung und hat keinerlei Auswirkungen auf die Haltbarkeit des Holzes.

Thermoeiche

Eichenholz gilt als Synonym für hohe Beständigkeit. Der Eichenkern (Quercus) besitzt eine hohe Verrottungsbeständigkeit und wird primär zu Furnieren verarbeitet. Weitere Anwendungen findet das Hartholz für Treppen, Türen, Fenster, Möbel sowie als Fußböden. Zudem bedient man sich im Fachwerk gerne am Holz der Eiche.

Eiche besitzt als Thermoholz nur eine eingeschränkte Verfügbarkeit, da nur wenige Thermoholz-Produzenten weltweit in der Lage sind, Eichenholz thermisch zu modifizieren.

Thermobehandelte Eiche besitzt eine braunrote Färbung mit einer feinstrukturierten Optik. Auch bei Eichenholzdielen bildet sich mit der Zeit eine silbergraue Patina. Durch regelmäßiges Ölen kann das Verfärben verhindert, und die rotbraune Färbung erhalten werden. Im Vergleich ist die thermobehandelte Eiche am teuersten.

Thermoesche

Aufgrund der Einstufung in die Dauerhaftigkeitsstufe 5 kommen die unterschiedlichen Arten der Eschen (Fraxinus), die in Europa und Nordamerika beheimatet sind, nicht für den Einsatz als Terrassendielen in Frage. Nach der thermischen Behandlung wird die Thermoesche der Dauerhaftigkeitsklasse 1 bis 2 zugeordnet.

Durch die Behandlung, welche das Holz weniger Feuchtigkeit aufnehmen lässt, reduziert sich das Quell- und Schwindverhalten um mehr als die Hälfte. Des Weiteren werden nahezu alle Harze vollständig ausgetrieben. Beim späteren Verlegen und befestigen der Dielen sollten Löcher für Schrauben und Nägel vorgebohrt werden.

Durch nicht regelmäßiges Ölen der Thermoesche geht die dunkelbraune Färbung verloren. Wie bei anderen Thermohölzern bildet sich durch die Sonneneinstrahlung eine silbergraue Patina. Die thermobehandelte Esche ist eine der teuersten unter den Thermohölzern im Terrassensegment.

Thermokiefer

Bei den Terrassendielen aus Thermokiefer kommt, wie bei der kesseldruckimprägnierten Variante, primär das Holz der Waldkiefer (Pinus sylvestris) zum Einsatz. Der Harzgehalt ist, im Gegensatz zu unbehandeltem oder kesseldruckimprägniertem Kiefernholz, sehr stark reduziert, weshalb das Lackieren der Oberfläche ohne Probleme möglich. Das Bearbeiten wie Schrauben, Sägen, Bohren oder Fräsen sollte auch keine Probleme bereiten. Bei Schraubverbindungen sind Vorbohrungen zu empfehlen.

Thermokiefer-Terrassendielen sind zu anderen thermobehandelten Hölzern leichter und dimensionsstabiler. Ebenfalls reduziert sind auch die Wärmeleitfähigkeit und die Ausgleichsfeuchte. Durch die Behandlung verliert das Kiefernholz etwa ein Drittel seiner Festigkeit.

Die Dielen bekommen durch die Behandlung eine dunkelbraune Färbung mit glänzender Oberfläche. Wie alle anderen bekommen die Dielen auch eine silbergraue Patina, sofern sie nicht regelmäßig nachbehandelt werden. Die typisch für Kieferholz ausgeprägte Struktur bleibt auch nach der Behandlung bestehen. Die Thermokiefer-Dielen sind im mittleren Preissegment angesiedelt.

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Die passenden Dielen für Ihre Terrasse

Bambus Terrassendielen See

Das umfangreiche Angebot an Terrassendielen macht Ihre Entscheidung nicht leichter. Aus welchem Material sollen die Terrassendielen bestehen? WPC, Hartholz, Thermoholz oder Nadelholz? Einige handfeste Hinweise erleichtern womöglich ihre Entscheidung bei der Findung der richtigen Terrassendiel. Denn nicht jedes Produkt ist für Ihre individuellen Anforderungen geeignet.

 

Auswahlkriterien

Wenn Sie bezüglich des Materials Ihrer Terrasse noch nicht schlüssig sind, gibt es einige Kriterien anhand derer sie Ihre Entscheidung treffen können. Zunächst sollten Sie sich folgende Fragen beantworten, um die Auswahl, der für Sie passenden Terrassendielen, systematisch einzugrenzen:

 

Welches Budget haben Sie zur Verfügung?

Die erste Frage die Sie sich stellen sollten wäre wie viel Geld Sie für Ihre Terrasse ausgeben möchten da manche Materialien schon hier nicht mehr in Frage kommen. Aber wählen Sie keinesfalls ausschließlich nach dem Preis Ihre Terrasse aus, denn man kann auch am falschen Ende sparen. Qualität hat ihren Preis was sich dann auch an Faktoren wie der Dauerhaftigkeit im Außenbereich zeigt.

Terrassendielen Preise werden in laufenden Metern angegeben und lassen sich deshalb nicht wie Parkett oder Fliesen vergleichen. Diele A kann im Preis pro laufenden Meter teurer sein als Diele B, aber auf die gesamte Fläche betrachtet günstiger sein, durch ihre Dielenbreite auf der Länge mehr Fläche abdeckt und gleichzeitig die Kosten für die Unterkonstruktion schrumpfen lässt. Zudem müssen Kosten für Montagematerial wie Schrauben und Clips mit einberechnet werden.

 

Wie viel Aufwand möchten Sie in die Pflege investieren?

Eine entscheidende Frage für die Materialauswahl ist Wie viel Lust und Zeit man in die regelmäßige Pflege investieren will.

Wer nicht viel Zeit für das Pflegen investieren möchte ist mit Produkten aus WPC bestens bedient. Denn Terrassen aus Hartholz, Thermoholz und Nadelholz erfordern regelmäßige Pflege. 1-2-mal sollte man die komplette Fläche mit einem speziellen Öl oder einer Lasur behandeln, damit die Optik und die Unversehrtheit möglichst lange beständig sind.

 

Wo liegt die Terrasse?

Die regionale Lage sowie die Position am Haus verändert stark die witterungsbedingte Beanspruchung der Terrasse. Höhere Anforderungen werden durch ständig einwirkendes Wasser gestellt. Nach Norden oder Osten ausgerichtete Terrassen haben sehr lange Trocknungs Zeiten, zudem bleibt meist die Unterkonstruktion dauert feucht. In einem solchen Gebiet sollten sie sich für eine WPC Lösung entscheiden. Je weniger Niederschlag auf die Terrasse einwirken können desto eher können Terrassendielen auf Holz sein.

 

Wie sollen sich die Dielen anfühlen und aussehen?

Eine sehr individuelle Frage die nur Sie beantworten können. Eine natürliche Optik besitzt Hartholz, Thermoholz oder Nadelholz. Das Gefühl Barfuß auf einer Terrasse aus echtem Holz zulaufen, kann ein starkes Argument gegen eine Terrasse mit Kunststoffanteilen sein.

Andere Interessenten schätzen hingegen die gleichmäßige Optik und die splitterfreien Dielen die Terrassen aus Holz nicht bieten. Dafür ist aber der optische Unterschied zu Holzdielen stark abweichend aufgrund des Kunstoffs.

Über das Thema wie sich die verschiedenen Dielen mit der Zeit verändern sollten Sie sich vorher informieren. WPC-Dielen ändern ihrer Farbe in der ersten Zeit sehr stark bleiben nach ihrer Farbreifung aber stabil. Holzdielen ändern mit der Zeit zwar auch ihre Farbe sie bedürfen aber regelmäßiger Pflege um die ursprüngliche Farbgebung zu erhalten und Abnutzungserscheinungen einzudämmen.

 

Geht es um eine Neueinrichtung oder eine Renovierung?

Die Antwort auf diese Frage beeinflusst hauptsächlich die Unterkonstruktion, denn diese besteht in der Regel aus demselben Material wie die Dielen, damit das Quell- und Schwindverhalten identisch ist. Die Errichtung einer Terrasse erfolgt auf einem bereits bestehenden Fundament oder auf einem komplett neu errichteten auf unbefestigtem Erdreich. Die Ausführung der Unterkonstruktion ist Hersteller und Produkt abhängig.

 

Wie werden die Dielen verlegt?

Alle Arten von Terrassendielen können Sie als Laie, mit dem richtigen Werkzeug und unter Berücksichtigung der Herstellerhinweise, gut verlegen.

Charakterisierung einzelner Materialien

Hartholz

Massaranduba Terrassendielen

Hartholz wird als Sammelbegriff verwendet welcher Holzarten umfasst die sehr faserig sind und eine enge Gefäßstruktur besitzen. Deshalb das hohe Gewicht und die gute Festigkeit welche das Holz sehr belastbar werden lässt und sich gut für den Außenbereich eignet. Bei richtiger Pflege trotzt es auch harten und wechselnden Witterungsbedingungen. Holzarten die Bangkirai, Garapa, Cumaru und Walaba sind aufgrund ihrer attraktiven Farben und Masserungen sehr beliebt. Weitere gängige Arten sind zudem Mandioqueira und Massaranduba.

Alle aufgeführten Arten unterscheiden sich in ihrer Festigkeit, Verwindungsfreiheit und Splitterneigung. Die guten funktionellen und optischen Eigenschaften machen Hartholz zu einer guten Wahl für langlebige Terrassendielen. Sehr wichtig sind aber die Anweisungen zur Pflege und Reinigung zu berücksichtigen, um negative Effekte wie das Verblassen der Farbe oder Risse in der Oberfläche zu minimieren. Deshalb ist der Pflegeaufwand im Gegensatz zu einer WPC-Terrasse deutlich höher.

Fazit:     Wer eine natürliche Optik und Haptik mag und die regelmäßige Pflege nicht scheut ist mit Hartholz gut bedient.

WPC und andere naturfaserverstärkte Kunststoffprodukte

WPC Terrassendielen

WPC (Wood Plastic Composite) Terrassendielen aus Holz- und Kunststoffanteilen oder komplett aus Kunststoff erfreuten sich in den vergangenen Jahren immer größerer Popularität. Inzwischen gibt es ein großes Sortiment an unterschiedlichsten Zusammensetzungen, Dekoren und Größen. Produkte mit Bambusanteil (BPC) zählen mit in diese Kategorie und besitzen nahezu identische Eigenschaften wie Dielen aus WPC.

Bei WPC/BPC-Produkten wird zwischen Hohlprofil-Dielen und Massivdielen unterschieden. Massivdielen sind schwerer, länger haltbar und kosten entsprechen mehr. Grundlegende Aussagen lassen sich über Produkte in diesem Bereich treffen. WPC-Dielen beanspruchen nur einen geringen Aufwand für Pflege und Reinigung, zudem sind die Dielen Splitterfrei und weisen eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Pilz-, Schimmel- und Insektenbefall auf. Wegen des Kunststoffanteils quellen und schwinden die Dielen nur geringfügig und sind länger haltbar als Holzdielen. Eine Reinigung mit Schrubber, Wasser und bisschen herkömmlichen Reinigungsmittel reicht völlig aus. Einige Hersteller versprechen eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren.

Fazit:     Wer eine holzähnliche Optik bei seiner Terrasse bevorzugt und mit der Pflege wenig zu tun haben möchte greift auf naturfaserverstärkte Kunststoffprodukte zurück.


Thermoholz

Kiefer-Terrassendielen Thermo

Heimische Hölzer wie Esche und Eiche eignen sich als Thermoholz aber ohne Behandlung sind sie nicht für den Einsatz im Außenbereich geeignet. Die spezielle Wärmebehandlung ohne Chemikalien verleihen den Terrassendielen jedoch die nötigen Eigenschaften im Außenbereich verlegt zu werden. Nachteile wie möglicher Schädlingsbefall oder Schimmel, die sonst bei diesen Holzarten auftreten, sind durch die Behandlung ausgeschlossen. Das behandelte Holz ist entsprechend haltbar und beständig gegenüber wechselnden Witterungsverhältnissen.

Ein Vorteil von Thermoholz gegenüber von Hartholz ist das geringe Quell- und Schwindverhalten. Die Möglichkeit, Thermoholzdielen mit dem Nut-Federsystem „endlos“ ohne Fugen zu verlegen, beschleunigt die Montage, verringert den Verschnitt und schafft zudem ein homogenes Bild.

Der Pflegeaufwand ist gleich wie bei Hartholz-Dielen. Es gibt eine große Auswahl an Oberflächen aus Thermoholz: von gebürsteten über glatt gehobelten bis hin zu geriffelten Varianten. Zudem besteht die große Auswahl auch bei den Farbtönen die von hell über bräunlich bis besonders dunkel alles abdecken.

Fazit:     Wer gerne heimische Hölzer auch im Garten bevorzugt und eine längere Haltbarkeit als beim Nadelholz wünscht, entscheidet sich am besten für Thermoholz.

Nadelholz

Kiefer-Terrassendielen

Wenn Sie sich für Terrassendielen aus Nadelholz interessieren, werden Sie immer wieder auf sibirische Lärche, Douglasie und Kiefer stoßen. Diese Holzarten sind gleichermaßen witterungsbeständig gegen äußere Witterungseinflüsse sowie gegen schädliche Pilze und Insekten.

Durch ihre guten Bearbeitungseigenschaften lassen sie Raum für sehr vielfältige Oberflächenausführungen – ob gehobelt oder geriffelt, gestrichen, gebeizt oder lackiert. Das Farbspektrum ist abhängig von der gewählten Sorte und deren Behandlung und reicht von Braun- über Rot- bis hin zu Gelbtönen. Bei Nadelholz Dielen besteht eine großer Gestaltungsspielraum.

Da Nadelhölzer von Natur aus leichter und weniger hart sind und somit entsprechen die Haltbarkeit nicht so hoch ist werden Dielen aus Nudelholz zu einem niedrigeren Preis angeboten. Die regelmäßige Pflege ist genauso wichtig wie anderen Hölzern.

Fazit:     Für Anwender die sich im Preiseinstiegsbereich bewegen wollen sind Terrassendielen aus Nadelhölzern geeignet. Sie müssen aber Abstriche bei der Haltbarkeit machen.

Fachberatung vor dem Kauf

Bei Fragen oder Unsicherheiten bei der Auswahl der passenden Terrassendielen kontaktieren Sie dazu Fachberater oder aber auch den Hersteller. Bei gleichen Produkten von unterschiedlichen Herstellern gibt es teilweise große Unterschiede. Das passende Material für seine Terrasse zu finden hängt von vielen individuellen Faktoren und Gegebenheiten ab und somit lässt sich kaum eine pauschale Aussage treffen.

Um vielleicht eine bessere Entscheidung treffen zu können, bestellen sie Dielen Muster um vor ab einen kleinen Eindruck von der Diele zu bekommen. Wenn sie frühzeitig Ihre Terrasse planen, bestellen Sie verschiedene Muster und testen Sie ihr Eigenschaften unter Beeinflussung der Witterung und Sonneneinstrahlung in ihrem Garten.

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WPC oder Holz-Terrassendielen?

Ob eine Holz- oder eine WPC – Terrassendiele besser für Sie geeignet ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Dies hängt sehr stark von den individuellen Ansprüchen und der Gartensituation ab. WPC- und Holz-Terrassen weisen Unterschiede in Optik und Pflegeaufwand auf.

Thermoholz Kiefer Ambiente

WPC- Terrassen sind besonders pflegeleicht

WPC-Terrassendielen müssen im Gegensatz zu Holzdielen nicht geölt oder lackiert werden. Wood Plastic Composite Terrassendielen bestehen zu 60 bis 80 Prozent aus Holzbestandteilen und zu einem geringen Teil aus thermoplastischen Kunststoff weshalb sich Schmutz und andere Verunreinigungen mit einem Schrubber oder Schwamm leicht entfernen lassen. Die aus intelligentem Werkstoff bestehenden Dielen behalten über einen langen Zeitraum ihr ansprechende Optik.

 

Holzterrassen strahlen Natürlichkeit aus

Ein entscheidendes Kaufargument für Holz-Terrassendielen ist die natürliche Optik. Das einzigartige Maserung und Struktur passt hervorragend in jeden Garten. Des Weiteren möchten Kunden oftmals auf die Verwendung von Kunststoff verzichten. Über viele Jahre hinweg erhalten Holzterrassen, durch die regelmäßige Behandlung mit geeigneten Lacken und Lasuren, ihre ansprechende Struktur und Optik.

 

WPC- und Holzterrassen gibt es in verschiedenen Preisklassen

WPC- und Holzterrassen werden in verschiedenen Preisklassen angeboten. Der Preis wird größtenteils durch die Verarbeitung und das Profil bestimmt. WPC Hohlkammerdielen oder die vergleichbaren Dielen aus BPC sind etwas preiswerter. Bei BPC-Terrassendielen ist der Holzanteil durch einen Bambusanteil ersetzt. Teurer hingegen sind die Vollprofil WPC Terrassendielen die dafür haltbarer und belastbarer sind.

Anders als bei WPC-Terrassendielen, ist bei Holz-Terrassendielen die verwendete Holzart für den Preis ausschlaggebend. Hier sind die heimischen Nadelholzarten, wie Kiefer oder Lärche preisgünstiger. Sie besitzen gute mechanische Eigenschaften, bei zeitloser und schlichter Optik, mit Abstrichen bei der Haltbarkeit. Teurer sind die Hartholzarten die Bankirai, Cumaru und Garapa. Das tropische Hartholz Ipe befindet sich im hohen Preissegment. Grund für den höheren Preis ist die sehr gute Haltbarkeit.

 

WPC-Terrassen sind extrem feuchtigkeitsbeständig

WPC Terrassen die massiv und hochwertig gefertigt wurden sind sehr feuchtigkeitsbeständig und überstehen auch die dauerhafte Einwirkung von Nässe. Bei der Lage der Terrasse sollte dieser Vorteil nicht außer Acht gelassen werden. Bei einer nach Norden oder Osten ausgerichteten Terrasse besitzt diese eher lange Trocknungszeiten. Die Unterkonstruktion ist schlimmstenfalls dauerhaft feucht. Aber auch in Gebieten mit häufigem Niederschlag ist eine WPC Terrasse die bessere Lösung.

 

Holzterrassen sind individuell und vielseitig

Bei Holz-Terrassendielen handelt es sich um einen natürlichen Rohstoff mit individuellen Merkmalen. Einen rustikalen Charakter verleiht den Dielen der hohe Ast- oder Splintanteil. Künftige Holzterrassen Besitzer können ihrem persönlichen Geschmack freien Lauf lassen indem sie Holzfarbe, Maserung und die Sortierung der Dielen frei wählen.

Die Auswahl der Terrassendielen, die sich für den Einsatz im Freien eignen, ist sehr umfangreich. Kieferhölzer besitzen einen hellen Farbton der nach einiger Zeit nachdunkelt. Zudem weist das Holz eine markante Maserung und kontrastreiche Astlöcher auf. Hölzer wie Lärche und Douglasie sind ebenfalls helle und verfügen auch über kontrastreiche Strukturen. Etwas dunkler hingegen sind die Harthölzer wie Walaba. Bangkirai besitzt einen etwas gelblichen, hellbraunen Farbton.

WPC Terrassendielen werden inzwischen auch in unterschiedlichen Farben und Strukturen angeboten.

 

Haltbarkeit von Holzterrassen und WPC-Terrassen

Holzterrassen variieren stark in ihrer Haltbarkeit, abhängig von der Holzart. Nadelholz Dielen sind nicht so langlebig wie tropische Hartholzdielen oder Ipe Dielen. Bei guter Pflege reicht die Lebensdauer von Nadel- oder Harthölzern mehrere Jahrzehnte lang. Bei tropischen Harthölzern beträgt die Lebensdauer an die 30 Jahren. WPC Terrassendielen halten  bis zu 20 Jahren, wobei die mit Vollprofil eine höhere Lebensdauer aufweisen als Hohlkammerdielen.

 

Holz aber auch WPC Dielen bringen Vor- und Nachteile mit sich. Welcher Werkstoff für Ihre Terrasse am geeignetsten ist, müssen Sie von Ihren Gegebenheiten und Anforderungen an Ihre Terrasse abhängig machen.

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Die passende Zimmertüre für Ihre Räume

Neben der Trennung und Verbindung von Räumen, dienen Zimmertüren auch einem optischen Zweck und tragen zu einem harmonischen Bild des Innenraumes bei. Eine Türe besteht aus Türblatt, Zarge und Türgriffgarnitur. In den meisten Fällen sind Zimmertüren mit Buntbart- oder WC-Schlössern ausgestattet. Sie stehen in verschiedenen Ausfertigungen zur Verfügung und unterscheiden sich beispielsweise in Oberfläche, Kantenform und Mittellagen. Im folgenden Beitrag werden die verschiedenen Varianten vorgestellt um einen ersten Überblick zu verschaffen.

 

CPL-Türen – abwechslungsreich und vielfältig

CPL ist die Abkürzung für Continious Pressure Laminate. Es handelt sich hierbei um eine abriebsichere und kratzfeste Schichtstoffoberfläche. Die CPL-Türe wird in verschiedensten Dekoren hergestellt. Von klassischen Varianten wie Ahorn und Eiche bis hin zu tropischen Hölzern. Die Maserung kann sowohl vertikal als auch horizontal verlaufen. Ferner sind auch unifarbene Dekore bei verschiedenen Herstellern verfügbar. Fräsungen in den Türen sorgen für eine ansprechende und aufgelockerte Optik.

CPL Türe

Türe Weißlack Lichtausschnitt

Weißlacktüren – klassisch und elegant

Weißlacktüren harmonieren perfekt mit dem gesamten Wohnraum. Sie lassen sich mit verschiedenen Einrichtungsstilen kombinieren und ermöglichen eine flexible Umgestaltung. Die aus UV-gehärtetem Acryllack bestehende Weißlackoberfläche ist langlebig und robust. Auch Weißlacktüren können mit Fräsungen optisch aufgewertet werden. Zusätzlich können die Türen mit einem Lichtausschnitt versehen werden, der dafür sorgt, dass auch Licht in den Nebenraum fällt.


Glastüren – Licht in Büro und Wohnung

Sowohl in Büroräumen, als auch in Wohnräumen werden Glastüren verwendet um beispielsweise dunkle Flure mit genügend Licht zu versorgen. Es gibt Türen aus Klarglas, satiniertem Glas oder auch solche mit Motiven. Satinierte Glastüren eignen sich aus Gründen der Privatsphäre besonders für Wohnräume. Sie sind pflegeleicht, stabil und unempfindlich.

Glastüre


Türe Ahorn

Furniertüren – natürlich und langlebig

Als Furnier werden dünne Holzblätter bezeichnet. Diese sorgen aufgrund ihrer Güte für eine hohe Belastbarkeit der Türe. Furniere werden aus unterschiedlichen Holzarten, wie Eiche, Buche oder Ahorn, hergestellt. Das ausgewählte Holz sorgt für die entsprechende Optik der Türe. Die Natürlichkeit des Furniers sorgt für ein angenehmes Wohnklima.


Mittellagen

Neben den optischen Merkmalen sind die Mittellagen ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl der Türen. Diese unterscheiden sich in Sachen Schallschutz und Stabilität. Für weitere Informationen lesen Sie unseren Artikel zum Thema Türmittellagen.

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Vor- und Nachteile von Korkböden

Vor- und Nachteile von Korkböden

Kork ist ein Naturmaterial und sehr beliebt als Fußbodenbelag. Grundsätzlich kann Korkboden in allen Räumen verlegt werden, – mit entsprechender Oberflächenbehandlung – sogar in Badezimmern. Er zeichnet sich zudem durch eine hohe Belastbarkeit und eine hohe Wärmedämmung aus. Der Boden ist Fußwarm, wodurch er sich besonders für Kinderzimmer eignet. Macken und Kratzer können durch die Weiche Oberfläche kaum entstehen.

 

Geeignet für Kinderzimmer und Allergiker

Für Allergiker ist Kork eine gute Wahl ,da er durch eine entsprechende Behandlung mit Hart Öl oder Hartwachs Öl für eine antistatische Oberfläche sorgt. Staubsaugen und nebelfeuchtes Putzen fangen dadurch leicht den Hausstaub auf.

Kork ist schwer entflammbar, zudem ist die Oberfläche unempfindlich gegen nässe. Dies sorgt dafür, dass die Oberfläche sehr Pflegeleicht ist.

Da er sehr Elastisch ist, ist Kork zusätzlich rücken- und gelenkschonend.

Dicker Massivkorkboden ist nicht für die Verlegung auf Fußbodenheizungen geeignet. Da er durch seine spezifischen Quell- und Schwindeigenschaften stark arbeitet ist unbedingt auf Dehnungsfugen zu achten.

Die Vor- und Nachteile im auf einen Blick:

Vorteile:

  • Boden aus natürlichen Stoffen
  • Sehr fußwarm und wärmedämmend
  • Sowohl elastisch, als auch trittfest
  • Sehr abriebfest und belastbar
  • Bei entsprechender Oberflächenbehandlung antistatisch
  • Gut für Allergiker geeignet
  • Der Boden ist schwer entflammbar
  • Gegen Nässe unempfindlich
  • Bei entsprechender Behandlung pflegeleicht
  • Der Boden ist einfach zu verlegen
  • Durch modernen Digitaldruck große Auswahl an Dekoren

Nachteile:

  • Dicker Korkboden ist nicht für Fußbodenheizung geeignet
  • Trittschall ist beim Verlegen unverzichtbar
  • Die Oberfläche besteht nicht aus Holz, sondern aus Kork

 

 

 

 

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Korkparkett und wie man es richtig verlegt

Korkparkett von Hebo

Was ist Korkparkett?

Der Korkparkettboden vereint die Vorteile des natürlichen Rohstoffs Kork mit den Vorzügen des Parkettbodens. Kork wird von der Gleichnamigen Korkeiche gewonnen. Diese ist im Mittelmeerraum sehr verbreitet und eines der Hauptproduktionsländer ist Portugal. Die Korkschicht liegt zwischen der Rinde und der Epidermis des Baumes und wird abgeschält ohne den Baum dauerhaft zu schädigen oder gar zu fällen. Kork besteht aus alten Zellen des Baumes, welche mit Luft gefüllt sind. Dieser natürliche Rohstoff zeichnet sich durch einige besondere Eigenschaften aus.

 

Vorteile von Korkparkett im Überblick

 

  • wohngesunde, natürliche Bodenlösung
  • gute und nachhaltige Ökobilanz
  • hygienisch
  • sehr gut geeignet für Allergiker
  • leicht zu Pflegen
  • sorgt durch seine natürlichen Eigenschaften für eine angenehmes Wohngefühl
  • Korkparkett ist langlebig
  • gegenüber Feuchtigkeit unempfindlich
  • vielfältige Optiken und Dekore

 

Vielfältige Korkböden

Beim Wort Kork denken die meisten Menschen an das klassische Aussehen von Korken in Weinflaschen. Früher gab es nur normale Oberflächen in Kork Optik. Heute gibt es groben Kork, feinen Kork und jede Menge Design-Oberflächen die eine Holzoberfläche in Farbe und Struktur nachahmen oder eine Steinoptik nachbilden. Die Korkoberfläche kann aber auch farbig sein. Wenn der Kork mit einer Dekorschicht versehen ist, sind die Oberflächen meist sehr hochwertig versiegelt. Sie sind abriebfest und bilden keine Druckstellen, wenn Gegenstände darauffallen. Korkparkettböden vereinen Druckstabilität und Elastizität miteinander.

Korkböden gibt es in unterschiedlichen aufbauarten, massiv oder als mehrschichtiger Aufbau. Ein mehrschichtiger Aufbau ist meist eine Korkdeckschicht, eine Trägerplatte und eine weitere Korkschicht als Trittschalldämmung. Die Trägerplatte dient nur zur Stabilität. Bei einem massiven Aufbau wird meist leichter Korkschrot verwendet, die Reinheit des Schrotes und die Stärke der Pressung sind ausschlaggebend für die Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit des Bodens. Eine Versiegelung des Bodens sorgt für eine größere Widerstandsfähigkeit.

 

Wie kann man Korkparkett verlegen?

Korkparkett kann vollflächig verklebt werden, ähnlich wie vergleichbare Parkettböden. Je nach Aufbau ist auch eine schwimmende Verlegung möglich. Vor der Verlegung sollten Sie prüfen, ob der Untergrund frei von Rückständen, eben, sauber und trocken ist. Nur auf ebenen und sauberen Untergründen ist ein schönes und fugenfreies Bild zu erwarten. Sollte der Korkparkett vollflächig verklebt werden, so muss darauf geachtet werden, dass ein geeigneter Klebstoff verwendet wird.

Der Boden wird bei einer schwimmenden Verlegung Reihe für Reihe ohne besonderes Werkzeug ineinander geklickt. Das verwendete Klicksystem ist dem von Laminat oder Parkett ähnlich und sorgt für eine stoßfeste und fugenfreie Oberfläche. Egal ob schwimmend oder vollflächig verklebt, beachten Sie bitte die Herstellerangaben. Korkparkett ist grundsätzlich für die Verlegung auf Warmwasser Fußbodenheizungen geeignet. Hier eignen sich vollflächig verklebte Böden eher als schwimmend verlegte Böden, da diese über eine bessere Wärmeleifähigkeit verfügen.

Einige Böden sind von Werk aus mit einer Trittschalldämmung ausgestattet. Ist dies nicht der Fall muss eine Trittschalldämmung ergänzend gekauft werden. Sockelleisten sorgen für ein abgerundetes Gesamtbild und bilden einen ästhetischen Übergang zwischen Fußboden und Wand. Manche Sockelleisten verfügen über eine Aussparung, die das Verdecken eines Kabels ermöglicht. Sockelleisten gibt es in verschiedenen Dekoren und Optiken. Es gibt für jeden Belag die passenden Leisten. Die Vorteile von intelligenten Klicksystemen sind die einfache Handhabung und dass hinterher keine Schrauben oder Nägel zu sehen sind. Bei einer eventuellen Renovierung sind die Leisten zudem einfach zu entfernen.

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Sockelleisten

Sockelleiste

Welche Sockelleisten gibt es und was ist zu beachten?

Sockelleisten werden oft auch als Scheuerleiste oder Fußleiste bezeichnet und bilden den Übergang zwischen Wand und Boden. Die Leisten verdecken in erster Linie die Dehnungsfuge, dienen als gestalterisches Element und schützen die Wand vor Schmutz und Stößen. Manche Sockelleisten können auch zum verdeckten Legen von Kabeln verwendet werden.

Es gibt eine große Vielfalt an Sockelleisten, in unterschiedlichen Farben, Formen und Materialien. Für die Befestigung der Sockelleiste an der Wand gibt es auch mehrere Möglichkeiten.

Die Sockelleiste wählt man meist nach dem verlegten Boden aus, hat man einen Parkettboden aus Eiche verlegt sollte die Sockelleiste am besten auch aus Eiche sein.

Aus gestalterischen Gründen kann man auch eine Sockelleiste wählen die im Kontrast zum verlegten Boden steht. Sie können auch die Sockelleisten in Form und Farbe an die Zimmertüren anpassen. Es gibt viele Gestaltungsmöglichkeiten, beispielsweise können moderne Häuser mit einer Kombination aus Vollholzböden und Sockelleisten in Aluminium-Optik gestaltet werden.

 

Materialvielfalt der Sockelleisten

Sockelleisten gibt es in allen Holzarten oder mit weichholzkern der Überfurniert wird. Diese Art von Leisten ist speziell für Vollholzböden und Parkettböden. Wenn Sie einen geölten Boden haben, sollten die Sockelleisten auch geölt sein, also die Sockelleiste die selbe Oberflächenbehandlung wie der Boden haben.

Eine weitere Variante von Sockelleisten ist eine Leiste die aus HDF besteht und mit einer Dekorfolie überzogen wird. Diese Leisten eignen sich besonders Für Laminat- und Vinylböden.

Sockelleisten gibt es zudem auch aus Kunststoff, Metall, Kork oder auch speziell für Teppichböden.

 

Die Form der Sockelleiste

Sockelleisten gibt es in vielen verschiedenen Längen, Höhen und Profilformen.

Bei Laminat- und Parkettböden wird eine Sockelleiste benötigt die die Dehnungsfuge abdeckt, somit hat die Sockelleiste hier nicht nur eine gestalterische Funktion, sondern verhindert auch das schmutz an die Wand oder in die Dehnungsfuge gelangt.

 

Wie befestigt ich eine Sockelleiste?

Sockelleisten können mit Kleber, Schrauben oder Nägeln befestigt werden. Am häufigsten werden zur Montage Nagelpistolen verwendet. Spezielle Leisten kann man auch mit einem Klicksystem befestigen. Lesen Sie zur Montage auch unseren Artikel Sockelleisten befestigen.

 

Unsere Empfehlung und Eckdaten für Sockelleisten.

  • Perfekter Abschluss für jeden Boden
  • Sie sorgen für den perfekten Gesamteindruck
  • Wahl zwischen: Massivholz, furniert oder foliert
  • Viele verschiedene Formate und Profilformen
  • Sockelleisten gibt es passend zum Boden oder im Kontrast
  • Mehrere Befestigungsmöglichkeiten: unsichtbar mit Clip-System, kleben, nageln oder schrauben

 

Sockelleisten für Parkett

  • Massivholz, lackiert
  • Massivholz, geölt oder gewachst
  • Weiß: Massivholzkern, furniert, matt-versiegelt

 

Sockelleisten für Laminat

  • MDF/ HDF Foliert

 

Sockelleisten für Korkböden

  • Korkleisten massiv
  • Korkleisten furniert

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