Wie stellt man eine Zimmertür richtig ein um Schäden zu vermeiden?

Um Funktionsfehler bei einer Zimmertür von Anfang an zu vermeiden, ist ein korrekter und sauberer Einbau von Zarge und Türblatt zwingend erforderlich.

Die Zimmertür schleift über den Boden

Wenn ein Schleifen beim Öffnen oder Schließen der Tür zu hören ist, sollten Sie dieses schnell korrigieren. So werden Kratzer und andere Beschädigungen des Bodenbelags verhindert. Schleift die Tür am vorderen Ende, dann hängen Sie das Türblatt aus, drehen beide Türbänder im Uhrzeigersinn ein und hängen anschließend das Türblatt wieder ein.

Schleift die Tür immer noch, dann bringen Sie spezielle Unterlegscheiben, sogenannte Fitschenringe, am oberen und unteren Rahmenteil der Türbänder an.

Schleift das Türblatt über die gesamte Länge muss das Blatt gekürzt werden. Nutzen Sie dazu eine Handkreissäge mit Führungsschiene. Bearbeiten Sie nach dem Sägen mit einem Handhobel die beiden neu entstandenen Kanten. Ist das Kürzen etwa bei Glastüren nicht möglich so kommt nur eine neue Tür in Frage.

Die Zimmertür schlägt gegen den Falz

Wenn die Tür gegen den Zargenfalz schlägt und sich nicht richtig schließen lässt, drehen Sie ebenfalls das obere Türband am Türblatt im Uhrzeigersinn ein. Prüfen Sie anschließen ob jetzt ein problemloses Öffnen und Schließen möglich ist.

Die Zimmertür liegt nicht überall an der Dichtung an

Schließt die Tür zwar aber liegt nicht überall an der Dichtung an, dann lösen Sie das Türband in der Zarge mit einem Inbusschlüssel und drücken es etwas hinein.

Nach der Fixierung des Bands testen Sie ob die Tür nun ordnungsgemäß schließt und auch überall anliegt

Sollte es keine Verbesserung geben so überprüfen Sie mit der Wasserwaage ob die Zarge richtig eingebaut worden ist.

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Montage von Übergangsprofilen

Zweck von Übergangsprofilen

Da Bodenbeläge quellen und schwinden muss im Übergang zwischen zwei Räumen eine Dehnungsfuge eingebaut werden. Auch wenn in zwei aneinandergrenzenden Räumen der gleiche Boden verlegt wird, darf der Bodenbelag nicht durchlaufen. Um diese Fuge optisch zu verdecken, die Kanten zu schonen und das Arbeiten des Bodens zu gewährleisten gibt es Bodenprofile.

 

Profilvarianten

Es gibt Profile für unterschiedliche Zwecke, in verschiedenen Ausführungen. Übergangsprofile sind geeignet um zwei Böden mit gleicher Höhe zu verbinden. Ausgleichsprofile dienen dem Ausgleich von zwei unterschiedlich hohen Böden, z.B. bei Übergängen von Parkett, Laminat oder Vinyl zu Teppichböden.

Ausgleichprofil
Übergangsprofil für Höhenausgleich

 

Montage von Übergangsprofilen

Profile können geschraubt oder geklebt werden. Bei dieser Anleitung beschreiben wir die Montage eines Übergangsprofils. Zur Montage von geschraubten und geklebten Profilen benötigen Sie folgende Werkzeuge:

  • Geeignete Grundschiene und Abdeckschiene inkl. Schrauben
  • Zollstock
  • Akkuschrauber oder Schraubendreher
  • Bleistift
  • Eisensäge

Für die Montage der geklebten Variante benötigen Sie noch einen entsprechenden Montagekleber. Bei geschraubten Profilen, benötigen Sie zusätzlich eine Bohrmaschine mit Steinbohrer. Letztere Variante ist nicht für die Montage auf Fußbodenheizungen geeignet.

 

Position der Grundschiene

Bei geschraubter, wie auch geklebter Grundschiene, sind am Anfang die gleichen Schritte erforderlich. Vor dem Verlegen des Bodens muss die Grundschiene befestigt werden. Dabei ist es wichtig die genaue Position zu ermitteln. Das Profil soll bei geschlossener Tür genau mittig unter dem Türblatt sitzen. Sollte noch keine Türzarge eingebaut sein, orientieren Sie sich an den angegebenen Maßen des Türenherstellers. Das Profil wird an der Gummidichtung der Zarge angesetzt und sollte bündig mit der Falzbekleidung der Zarge abschließen.

Sollte das gewählte Profil größer sein, als der Abstand zwischen Gummidichtung und dem Ende der Falzbekleidung, können Sie die Enden aussparen um eine passgenaue Form zu erhalten. Sie können natürlich auch die Zarge ein wenig kürzen und das Profil unter die Zarge schieben. Wenn die richtige Position gefunden ist, kürzen Sie – falls nötig – sowohl die Grundschiene als auch das Deckprofil mit einer Eisensäge.

 

Geschraubte variante

Legen Sie die angepasste Grundschiene erneut entlang der vorher ermittelten Position an und übertragen Sie die vorgebohrten Löcher mit einem Bleistift auf den Untergrund.

Bohren Sie die zuvor angezeichneten Löcher mit einer Bohrmaschine und einem passenden Bohrer in den Untergrund. Nach dem Bohren entfernen Sie den angefallen schmutz und setzen Sie passende Dübel ein. Die passenden Schrauben und Dübel liegen den Profilen in der Regel bei und müssen nicht zusätzlich besorgt werden. Verschrauben Sie die Grundschiene mit dem Untergrund, indem Sie die Schrauben durch die Löcher in die vorher gesetzten Dübel drehen.

 

Verklebte variante

Sollte Ihr Boden mit einer Fußbodenheizung ausgestattet sein, können Sie Grundschiene nicht anschrauben, sondern müssen sie festkleben. Sollten Sie die Grundschiene kleben, können Sie entweder den Kleber auf die Schiene auftragen oder auf den Boden. Wichtig ist nur das der Kleber an die richtige Stelle kommt und für diesen Zweck geeignet ist.

Um die Schiene optimal zu positionieren sollten Sie vor dem Auftragen des Klebers die Schiene anlegen und mit Bleistift eine Linie ziehen, an der Sie später die Schiene anlegen. So ist gewährleistet das die Schiene nachher an der richtigen Stelle sitzt. Eine Orientierungshilfe ist die Trennfuge im Untergrund sofern diese vorhanden ist. Tragen Sie nun den Montagekleber auf und drücken die Schiene an, beachten sie das der Montagekleber eine bestimmte Zeit zum Trockenen benötigt.

 

Montage der Abdeckschiene

Nun kann der Boden in dem entsprechenden Raum verlegt werden. Ist dies erledigt wird die Abdeckschiene befestigt. Je nach Art des Profils wird diese entweder eingeklickt oder mit Schrauben an der Unterschiene fixiert.

Neben Übergansprofilen gibt es auch Ausgleichs-, Treppen- und Abschlussprofile die für verschiedene Anforderungen geeignet sind.

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Sockelleisten richtig befestigen

Sockelleisten befestigen

Sockelleisten werden häufig auch als Fußleisten oder Scheuerleisten bezeichnet. Sie erfüllen einen wichtigen Zweck, da sie zum einen die Dehnungsfuge des Bodens verdecken und zum anderen Stöße und Schmutz von den Wänden fern halten. Ebenso sorgen Sie für einen ansprechenderen Gesamteindruck des Raumes.

Möglichkeiten der Befestigung der Sockelleisten.

Sockelleisten sind in vielen verschiedenen Größen, Formen und Farben erhältlich. Einige Sockelleisten sind sogar mit einem Kabeltunnel ausgestattet und ermöglichen es Verkabelung unsichtbar zu verlegen. Zum Befestigen gibt es verschiedene Methoden. Sie können geschraubt, geklebt, genagelt oder mit einem Klicksystem befestigt werden. Aber nicht jede Befestigungsmethode eignet sich für jede Sockelleiste. Erkundigen Sie sich im Vorhinein welche Befestigung möglich ist. Im Folgenden erklären wir Ihnen, wie Sie Sockelleisten mit Nägeln befestigen.

Materialien und Werkzeuge

Das benötigen Sie um Sockelleisten zu befestigen:

  • Gehrungssäge
  • Hammer oder Nagelpistole
  • Schmiege
  • Zollstock
  • Bleistift
  • Nägel
  • Acryl inklusive Zubehör zum verfugen

Vorbereitung

Grundsätzlich sollten die Sockelleisten montiert werden, wenn die Wände fertig Tapeziert und gestrichen sind und der Boden vollständig verlegt sein. Die Türen und Zargen sollten ebenfalls fertig eingebaut sein.

Durch das Messen des Umfangs des gesamten Raumes ermitteln Sie, wie viele Laufmeter Leisten Sie benötigen. Rechnen Sie ca. 5% mehr ein, da Sie noch Verschnitt haben werden. Vor allem bei verwinkelten Räumen sollten Sie den Verschnitt nicht zu knapp berechnen. Türen und Durchgänge werden beim Messen ausgespart. Die Leisten sollten nach Möglichkeit bei einer Raumtemperatur von 18°C bis 22°C montiert werden, damit sie sich nicht durch Temperaturveränderungen verziehen können. Dass das Holz in geringem Maß arbeitet ist jedoch vollkommen normal. Sollten Verlegekeile noch zwischen Wand und Boden stecken müssen dies vorher entfernt werden.

Montage der Sockelleiste

Die Montage von Sockelleisten mit Nägeln ist in der Regel schnell, sauber und liefert ein ansprechendes Ergebnis. Legen Sie zwei Leisten in einer Ecke an und prüfen Sie ob die Leisten gekürzt werden müssen. Sägen Sie die Enden in der Ecke auf Gehrung. Sollte der Winkel der Ecke nicht genau 90° betragen, verwenden Sie eine Schmiege oder einen Winkelmesser zur Hilfe, um diesen genau zu ermitteln und an der Kappsäge einzustellen Eine weitere Möglichkeit ist es Innenecken oder Eckhölzer zu verwenden. Hier entfällt das Gehrungsschneiden und Sie schneiden die Leiste einfach grade ab und setzen eine Ecke oder ein Holz ein.

Vor dem Befestigen der Leiste Prüfen Sie ob diese genau anliegt. Wenn das der Fall ist, befestigen Sie die Sockelleiste mit Nägeln. Beginnen Sie in einer Ecke und arbeiten Sie sich zur nächsten Ecke vor. Setzen Sie dabei etwa alle 20cm einen Nagel.

Ist eine Wand länger als eine Leiste müssen Sie mehrere Leisten aneinanderstoßen. Hier empfiehlt es sich die enden auf 45° zu schneiden, was für einen unauffälligeren Übergang sorgt. Ebenso gut können Sie die Leiste mit einem geraden Schnitt stoßen oder ein Zwischenstück verwenden. Bei allen Übergangsarten sollten Sie kurz vor und kurz nach dem Übergang einen Nagel setzen und die Leiste befestigen.

Abschlussarbeiten

Entstehen Spalten zwischen Wand und Leiste oder bilden sich unschöne Fugen an den Stößen, können diese mit Acryl ausgefugt werden. Achten sie aber darauf das nichts auf die Leiste, den Boden oder die Wände gelangt. Damit erhalten Sie ein schönes Gesamtergebnis mit einem nahtlosen Übergang zwischen Boden und Wand. Sockelleisten sind sehr wichtig für den Charakter eines Raumes.

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Gehrung richtig schneiden

Sauberes schneiden von Gehrungen

Nach dem Verlegen eines neuen Bodenbelages wie Parkett, Laminat, Kork oder Vinyl ist es meist erforderlich neue Sockelleisten anzubringen. Dies sieht mit dem richtigen Gehrschnitt sauber und optisch ansprechend aus. Der Schnitt wird meist an Längsstößen und in Ecken angewandt. Bei richtiger Durchführung sind Übergänge von zwei Leisten kaum zu erkennen.

Das Wichtigste an einem guten Gehrschnitt ist es, beide Leisten exakt aufeinander abgestimmt zuzuschneiden, damit beide sauber aneinander liegen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie mit einer Kappsäge. Vor dem Schneiden von Ecken sollten Sie prüfen, ob diese rechtwinklig ist. Sollte die Ecke nicht 90° haben, so muss die Einstellung der Säge entsprechend angepasst werden. Auch bei Neubauten können solche Abweichungen vorkommen.

Gehrungen schneiden
Kappsäge

Werden Sockelleisten in der Länge gestoßen so sollten Sie – für einen schönen Übergang – beide Enden mit 45° aneinanderstoßen. Damit schaffen Sie eine beinahe unsichtbare Verbindung. Mit eine Kappsäge erreichen Sie immer einen glatten und sauberen Schnitt.

Sie haben keine Kappsäge zur Hand?

Zum Schneiden kann auch eine Stichsäge oder eine Kreissäge verwendet werden. Hier ist aber etwas mehr Übung und Geschick gefordert da es meist keinen Winkel Anschlag gibt. Für Stichsäge gibt es auch entsprechende Führungsschienen mit Anschlägen die die Arbeit enorm erleichtern. Bei der Verwendung einer Stichsäge ist zudem zu beachten, die Leisten entweder von der Rückseite oder von der Vorderseite mit einem umgekehrt gezahnten Sägeblatt zu schneiden. Ansonsten ist es möglich, dass die Dekorschicht der Sockelleiste ausreißt.

Um die Sockelleiste vor Beschädigungen und Kratzern zu schützen, können Sie die Werkstückauflage der Stichsäge mit doppelseitigem Klebeband und einer dünnen Lage Filz polstern.

Am einfachsten ist es, entsprechende Eckkappen und Stoßkappen zu verwenden, da hier nur ein gerader Schnitt erforderlich ist.

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Welches Profil benötige ich?

Für jeden Abschluss das richtige Profil

Bei der Verlegung eines neuen Bodens wie zum Beispiel Parkett-, Laminat-, Vinyl- oder Designböden sind bestimmte Zubehörteile für ein optimales Ergebnis unerlässlich. Neben Sockelleisten sollten auch Profile für einen schönen und stimmigen Abschluss oder Übergang von Raum zu Raum verwendet werden. Profile schützen zudem die Kanten der Bodenbeläge vor Beschädigung. Ohne Schutz kann sich die Deckschicht vom Bodenbelag an den Kanten ablösen. Die Montage der Profile kann auf viele Arten erfolgen, sie könne geschraubt oder verklebt werden.

Profilarten

Jeder Raum ist individuell, daher existiert eine Vielzahl von Profilen mit unterschiedlichen Funktionen und Farben. Sie kommen zum Beispiel an Türschwellen oder Treppenkanten zum Einsatz. Die Profile können aus Aluminium, Edelstahl oder Kunststoff gefertigt sein. Es gibt zudem viele verschiedene Designs, wodurch sich für jeden Raum das Passende Profil finden lässt.

Übergangsprofil

Ein Übergangsprofil verbindet zwei in etwa gleich hohe Bodenbeläge miteinander. Dabei sollten sie hochwertige Profile verwenden, da diese die Eigenschaft haben Stabilität zu geben und dennoch flexibel genug zu sein um Unebenheiten auszugleichen. Mit einem Übergangsprofil wird die Dehnungsfuge elegant überdeckt und dem Boden wird dennoch ermöglicht, sich auszudehnen und zusammen zu ziehen. Diese Bewegung wird auch als „arbeiten“ bezeichnet.

Übergangsprofil
Profil ohne Höhenausgleich

Abschlussprofile

Für harmonische und saubere Ränder, beispielsweise an Terrassentüren oder bodentiefen Fenstern, sorgt ein Abschlussprofil. Hochwertige Markenprodukte sind sehr stabil und belastbar, sie kommen gut mit den Strapazen des Wohnalltags klar. Abschlussprofile sind verstellbar und sorgen für ein sauberes Ergebnis. Sie verhindern zuverlässig das Absplittern der Oberfläche vom Bodenbelag.

Abschlussprofil
Profil für Abschlüsse

Anpassungsprofil

Das Anpassungsprofil verbindet zwei Bodenbeläge mit unterschiedlichen Höhen. Das kann beispielsweise der Übergang von Parkett zu dünnem Teppichboden sein. Sie verdecken die Dehnungsfuge und vermeiden, dass die Bewohner über die Kante stolpern. Anpassungsprofile  verhindern, dass die Oberfläche der Bodenbeläge ausreißt. Manche Abschlussprofile sind in der Höhe verstellbar und gleichen auch größere Höhenunterschiede aus.

Ausgleichprofil
Profil für Höhenausgleich

Treppenkantenprofil

Bei Renovierungen und Sanierungen von Treppen kommen Treppenkantenprofile zum Einsatz. Sie könne Treppen ein ansprechenderes Aussehen verleihen und runden die Optik ab. Die Profile schützen die Kante der Treppenstufe vor Beschädigungen und sorgen durch ihre geriffelte Oberfläche für Rutschhemmung.

Treppenkantenprofil
Treppenkantenprofil

Winkelprofil

Winkelprofile fördern ein stimmiges Gesamtbild, schützen die Kanten und hemmen durch die geriffelte Oberfläche die Rutschgefahr. Sie haben einen L-förmigen Querschnitt mit 90° Winkel, daher eignen sie sich besonders an Kanten oder kleinen Stufen.

Winkelprofil
Winkelprofil

 

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