Korkparkett und wie man es richtig verlegt

Korkparkett von Hebo

Was ist Korkparkett?

Der Korkparkettboden vereint die Vorteile des natürlichen Rohstoffs Kork mit den Vorzügen des Parkettbodens. Kork wird von der Gleichnamigen Korkeiche gewonnen. Diese ist im Mittelmeerraum sehr verbreitet und eines der Hauptproduktionsländer ist Portugal. Die Korkschicht liegt zwischen der Rinde und der Epidermis des Baumes und wird abgeschält ohne den Baum dauerhaft zu schädigen oder gar zu fällen. Kork besteht aus alten Zellen des Baumes, welche mit Luft gefüllt sind. Dieser natürliche Rohstoff zeichnet sich durch einige besondere Eigenschaften aus.

 

Vorteile von Korkparkett im Überblick

 

  • wohngesunde, natürliche Bodenlösung
  • gute und nachhaltige Ökobilanz
  • hygienisch
  • sehr gut geeignet für Allergiker
  • leicht zu Pflegen
  • sorgt durch seine natürlichen Eigenschaften für eine angenehmes Wohngefühl
  • Korkparkett ist langlebig
  • gegenüber Feuchtigkeit unempfindlich
  • vielfältige Optiken und Dekore

 

Vielfältige Korkböden

Beim Wort Kork denken die meisten Menschen an das klassische Aussehen von Korken in Weinflaschen. Früher gab es nur normale Oberflächen in Kork Optik. Heute gibt es groben Kork, feinen Kork und jede Menge Design-Oberflächen die eine Holzoberfläche in Farbe und Struktur nachahmen oder eine Steinoptik nachbilden. Die Korkoberfläche kann aber auch farbig sein. Wenn der Kork mit einer Dekorschicht versehen ist, sind die Oberflächen meist sehr hochwertig versiegelt. Sie sind abriebfest und bilden keine Druckstellen, wenn Gegenstände darauffallen. Korkparkettböden vereinen Druckstabilität und Elastizität miteinander.

Korkböden gibt es in unterschiedlichen aufbauarten, massiv oder als mehrschichtiger Aufbau. Ein mehrschichtiger Aufbau ist meist eine Korkdeckschicht, eine Trägerplatte und eine weitere Korkschicht als Trittschalldämmung. Die Trägerplatte dient nur zur Stabilität. Bei einem massiven Aufbau wird meist leichter Korkschrot verwendet, die Reinheit des Schrotes und die Stärke der Pressung sind ausschlaggebend für die Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit des Bodens. Eine Versiegelung des Bodens sorgt für eine größere Widerstandsfähigkeit.

 

Wie kann man Korkparkett verlegen?

Korkparkett kann vollflächig verklebt werden, ähnlich wie vergleichbare Parkettböden. Je nach Aufbau ist auch eine schwimmende Verlegung möglich. Vor der Verlegung sollten Sie prüfen, ob der Untergrund frei von Rückständen, eben, sauber und trocken ist. Nur auf ebenen und sauberen Untergründen ist ein schönes und fugenfreies Bild zu erwarten. Sollte der Korkparkett vollflächig verklebt werden, so muss darauf geachtet werden, dass ein geeigneter Klebstoff verwendet wird.

Der Boden wird bei einer schwimmenden Verlegung Reihe für Reihe ohne besonderes Werkzeug ineinander geklickt. Das verwendete Klicksystem ist dem von Laminat oder Parkett ähnlich und sorgt für eine stoßfeste und fugenfreie Oberfläche. Egal ob schwimmend oder vollflächig verklebt, beachten Sie bitte die Herstellerangaben. Korkparkett ist grundsätzlich für die Verlegung auf Warmwasser Fußbodenheizungen geeignet. Hier eignen sich vollflächig verklebte Böden eher als schwimmend verlegte Böden, da diese über eine bessere Wärmeleifähigkeit verfügen.

Einige Böden sind von Werk aus mit einer Trittschalldämmung ausgestattet. Ist dies nicht der Fall muss eine Trittschalldämmung ergänzend gekauft werden. Sockelleisten sorgen für ein abgerundetes Gesamtbild und bilden einen ästhetischen Übergang zwischen Fußboden und Wand. Manche Sockelleisten verfügen über eine Aussparung, die das Verdecken eines Kabels ermöglicht. Sockelleisten gibt es in verschiedenen Dekoren und Optiken. Es gibt für jeden Belag die passenden Leisten. Die Vorteile von intelligenten Klicksystemen sind die einfache Handhabung und dass hinterher keine Schrauben oder Nägel zu sehen sind. Bei einer eventuellen Renovierung sind die Leisten zudem einfach zu entfernen.

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